Für die Nordex Mitarbeiter existiert kein Tarifvertrag.
Dies ist für einen der größten Arbeitgeber in
Mecklenburg-Vorpommern nicht zeitgemäß.

Für tariflich abgesicherte Arbeitsbedingungen
der Beschäftigten und deren Familien bei Nordex.
Dafür setze ich mich ein:

Carsten Schneider, Staatsminister beim Bundeskanzler, Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland
Bengt Bergt, Mitglied des Bundestages, Ausschuss für Energie und Klimaschutz
Daniel Friedrich, Bezirksleiter, IG Metall Küste
Laura Pooth, Vorsitzende, DGB Nord
Katrin Zschau, Mitglied des Bundestages, Ausschuss für Energie und Klimaschutz
Erik von Malottki, Mitglied des Bundestages,

Ich mach mit und setze mich mit meinem Namen und meiner Funktion für tariflich abgesicherte Arbeitsbedingungen der Nordex-Kolleg:innen ein:

Die Energiewende in Deutschland wird nur erfolgreich sein, wenn sie ökologisch UND sozial erfolgt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger verloren geht. Nordex, mit seinen über 1000 Beschäftigten in Rostock, kann hier eine Führungsrolle einnehmen.

Ökologisch bedeutet die Produktion vor Ort. Über 60 Prozent der Aufträge von Nordex stammen aus europäischen Ländern. Die regionale Wertschöpfung (Local Content) sichert die Arbeitsplätze vor Ort und vermeidet unnötige CO2 Emissionen durch lange Transportwege.

Sozial bedeutet gute und sichere Arbeitsplätze. In Deutschland ist dies Aufgabe der Tarifvertragsparteien. Für die Nordex Mitarbeiter existiert kein Tarifvertrag. Dies ist für einen der größten Arbeitgeber in MV nicht zeitgemäß.

Nächste Verhandlung am 5. Februar. 2024: Das Angebot der Arbeitgeber geht so garnicht! Wir haben lange und intensiv über das aktuelle Angebot der Arbeitgeber diskutiert. Nordex bietet nur für 2/3 der Beschäftigten eine Lösung an, für den Großteil der Angestellten haben wir kein Akzeptables Angebot. Und die von uns geforderte Standort- und Beschäftigungssicherung findet sich in »harter Form« nicht im Angebot. Außerdem sollen 1/3 der ursprünglich in Rostock geplanten zu fertigenden Maschinenhäuser 2024 nach China verlagert werden. Das sind lauter Punkte, die wir so nicht annehmen können. Da muss vom Arbeitgeber am 5.2. mehr kommen.

Am 18. Oktober wurde an allen drei Nordex-Standorten in Rostock zum ersten Mal gestreikt. Am 13. Dezember erfolgte der zweite Warnstreik Der Arbeitgeber hat nach dem 1. Warnstreik den Verhandlungen zugestimmt. Die Beschäftigten haben ihm eindrucksvoll gezeigt, dass sie dies in Sachen Standortsicherung, Arbeitszeitreduzierung und Entgelterhöhung sehr wohl wollen und werden! Nächster Verhandlungstermin ist der 11.01.2024. Dann entscheiden die Mitglieder über das weitere Vorgehen

Bürgschaften ja, aber nur gegen Standort- und Beschäftigungszusagen „Nordex wird in 2024 die Verlängerung des Bürgschaftsrahmens des Bundes und der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg benötigen. Die Windenergiebranche benötigt diese staatliche Sicherheit, um die hohen Vorleistungen abzusichern. Wir fordern im Gegenzug eine verbindliche Standort- und Beschäftigungszusage. Aus den Fehlern der Schließung des Rotorblattwerks ist dies eine logische Konsequenz politischen Handelns.

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